Hola a tod@s!
Erster Mai ein Donnerstag, Freitag ein
Brückentag → das verlängerte Wochenende war perfekt! Das haben
Lari und ich natürlich ausgenutzt und haben uns auf Reisen begeben.
Kaffee!! |
MADE IN COLOMBIA!! |
El Parque Nacional del Café – Der Kaffeepark
Dieser Vergnügungspark könnte gut als
der kleine Bruder von Tripsdrill durchgehen: Es gibt ein
Kaffeemuseum, wunderschöne Ausblicke über die Region (ich liebe
einfach die Berge!), zahlreiche Fahrgeschäfte, ein Kinderland, einen
Zug, Gondeln und Sessellifte, ganz viele Essensstände (Essen hat bei
den Colombianos oberste Priorität), Fincas, in denen das dortige
Leben dargestellt ist und und und.
Im Kaffeemuseum. |
Wir konnten viele Vögel sehen. |
Genau 0% der GRASIS kommen aus Kolumbiens Kaffeeregionen. |
Vor einem Paisa-Häuschen |
Woooh es geht abwärts! |
Las Termales de Santa Rosa
Die Kaffeeregion ist neben dem Kaffee,
auf dessen Geschmack ich mittlerweile gekommen bin, auch bekannt für
die heißen Naturquellen. Da Lari und ich beide in der Arbeit viel zu
tun haben, haben wir uns einen Relaxing-Tag in den Thermen von Santa
Rosa gegönnt.
Der Tag war der perfekte Badetag:
Regen, Wolken und kühle Temperaturen. Bibbernd sind wir in den
Thermen angekommen und haben uns in eines der warmen Becken gelegt.
Wobei „warm“ eindeutig untertrieben ist: die Becken waren HEIß!!
Anfangs dachten wir noch, dass die Empfehlung, sich alle 20Minuten
unters kalte Wasser zu stellen nur für herzkranke Menschen gilt,
aber schon nach guten zehn Minuten hatten wir knallrote Köpfe und
waren um die kühlenden Wassertropfen von oben froh.
Die Zeit in den Termales verging rasend
schnell. Vom nahe gelegenen Wasserfall konnten wir uns einfach nicht
sattsehen und das saftige Grün der Wiesen hat dem Regen gestrotzt.
Es war wirklich ein Ambiente zum Philosophieren ;)
Salento y el Valle de Cocora
Salento ist ein kleines Dörfchen in
der Nähe von Armenia. Die Häuser um die zentrale plaza sind im
typischen Paisastil gebaut; sprich bunt bemalte Türen und
Fensterläden, nicht mehr als zwei Stöcke und das wichtigste: ganz
andere Farben als die des Nachbarshauses. Richtig schön!
Auf der Plaza gab es viele Schmuck- und
Souvenirsstände, Früchte und - wer hätte es gedacht- ganz viel
Essen!
Das Valle de Cocora ist ein
Nationalpark nahe Salento und bekannt für die vielen palmeras de
cera (Wachspalmen). Auf der Hinfahrt waren wir ein bunt gemischter
Haufen aus Kolumbianern, Holländern, Engländern, Franzosen,
Belgiern und Deutschen. Alle in einen einzigen Jeep gequetscht. Das
ist Tourismus-pur! Im Valle angekommen, haben wir uns dann einer
Wandergruppe angeschlossen. Es waren nur Frauen, die dauernd am
Quatschen waren an jeder zweiten Weggabelung einen Fotostopp
eingelegt haben. Kurz: Lari und ich haben bis auf den
Altersunterschied perfekt in die Gruppe gepasst und wir hatten echt
unseren Spaß! Auch der Guía, der uns durch die Berge geführt hat,
hatte seinen Spaß als Hahn im Korb :)
Das Wochenende mit Lari war einfach toll und es hat gut getan, eine so vertraute Person wieder zu sehen. Der einzige Wehmutstropfen war, dass ich bei der Ankunft in Bogotá ohne mein Gepäck dastand! Ich habe im Bus das Buch von meiner Gastschwester verloren, in dem leider das Ticket für mein Gepäck drin war. Im Terminal del Sur sind dann die Leute ausgestiegen, die das Ticket gefunden haben und statt es dem Fahrer auszuhändigen, meinen Rucksack mitgenommen haben...
Ich stand dann bis 12Uhr nachts noch im
Terminal del Norte herum, habe mit dem Busunternehmen und der Polizei
geredet, aber es hat im Endeffekt nichts gebracht: Der Rucksack
mitsamt Lieblingsklamotten, Aufladekabeln, unzähligen Souvenirs,
meinen Reiseführer UND den Hausschlüsseln ist verschollen. (Das
Schloss haben wir gleich getauscht.)
Hasta luego, eure Caro
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