Um 10Uhr morgens bin ich in der "Drogenhauptstadt" angekommen. Die Nacht lang und klimatisiert. Im Bus sind wirklich allerhand Leute mitgefahren: Eltern mit ihren Kindern, Reisegruppen, Alleinreisende wie ich und natürlich auch "Partyboys". Letztere haben über Nacht ein paar Flaschen geleert und ich hab am nächsten Morgen nicht schlecht über das Leergut gestaunt. ;)
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Das Hostel und sein Dreierhochbett |
Wie dem auch sei. In Medellín hatte ich ein Bett in einem Hostel. Das war richtig
chevere (das ist so ein Wort, das hier alle benutzen, wenn sie sagen wollen, wie toll, super, cool, bombastisch, einzigartig, fantastisch,... eine Sache ist) dort. Chevere war nicht nur, dass Pfannkuchen den ganzen Tag umsonst waren, sondern auch, dass ich wahnsinnig tolle Leute kennen lernen durfte. Viele sind schon total viel rumgereist. Einem ist das Geld ausgegenagen, deshalb spielt er jede Nacht online Poker, um sich die Weiterreise finanzieren zu können. Aber was noch chevere war, waren die Betten. Nie zuvor hab ich in einem Dreierhochbett (!!!) geschlafen.
Die ganze Atmosphäre war auch sehr entspannt. Morgends hat man sich irgendwann aus dem Bett geschält (dann, wenn ich bereit war, einen ersten Kletterakt hinter mich zu bringen, um festen Boden unter die Füße zu bekommen) und Abends sind wir raus gegangen oder ewig zusammen auf der Terasse gesessen. Wie eine Riesen-WG. In dem Moment hab ich beschlossen, Hostels von jetzt an zu lieben ;)
Zwei Tage lang hab ich in Medellín Power-Sightseening gemacht. Die Stadt ist zwar groß, aber man merkt schon, dass es sechs Millionen weniger als in Bogotá sind.
Was mir an Medellín richtig gut gefallen hat:
-Das Klima (es ist immer warm! Einmal am Tag regnet es und deshalb wachsen die Pflanzen hier schnell)
-Die vielen Pflanzen
-Die netten Menschen (Medellín liegt in der Region Antioquia. Man sagt, dass hier die herzlichsten Kolumbianer auf einem Fleck leben. Das durfte ich vor allem auch außerhalb von der Provinzhauptstadt erfahren)
-Die Metro (schnell, bequem, effizient)
-Die Lichter (Medellín ist die Stadt, in der es um Weihnachten rum die schönste Weihnachtsbeleuchtung gibt)
-Das Hostel ;)
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Saft - und Eisverkäufer |
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Im Schmetterlinghaus im botanischen Garten |
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Die Metro |
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überall stehen füllige Figuren von Botero herum |
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Ja, das ist wirklich eine Fahrrad-fahrende Barbie! |
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Blick über Medellín |
MEDELLÍN BEI NACHT:
Die letzten zwei Tage hab ich etwas ruhiger verbracht. In
Guatapé und dem "Mutterdorf"
Santa Fé de Antioquia:
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Peñon de Guatapé - 740 Stufen zum Gipfel |
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die berühmte Bandeja Paisa |
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sogar die Skulpturen hier haben hier eine Aguardiente-Flasche dabei ;) |
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Diese zwei Studenten aus Popayan hab ich getroffen - wir haben den Aufstieg zusammen gemeistert. |
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Die Puente Del Occidente - die erste Hängebrücke hier. |
Zuhause haben mich dann zwei Päckchen erwartet. Da hab ich mich riesig drüber gefreut:
DANKE :)
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Von Oma und Opa ein Naschpaket |
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Von den Schwarzens ein Päcken... |
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... und Schnee zum Ausschneiden :) |
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