Mittwoch, 2. Oktober 2013

die dritte -oder besser erste?- Arbeitswoche

Für mich war es zwar die dritte Woche in der Fundación, aber dennoch die erste Woche, in der ich mich allein zurecht finden musste - ohne Sarah; sie hatte den größten Teil frei. Wir haben natürlich noch Abschiedspartys mit den Kindern gefeiert und Gaudi gemacht. Das hat allen einen heiden Spaß gemacht :D

so sehen die Abschiedsparties in der Fundación aus ;D


Ich habe ja schon erwähnt, dass die Kinder oft im Campestre, der Privatschule, die die Fundación gegründet hat, sind. Da ich diese Woche recht wenig zu tun hatte, habe ich oft meine Kolleginnen ins Campestre begleitet, damit die Kinder dort ihre Aktivitäten wahrnehmen konnten: Technik am PC, Musik, Kunst, Literatur und einmal war auch spielen angesagt. Das fand ich persönlich beosnders nett. Die älteren Schülerinnen und Schüler vom Campestre (Jungenschule) und vom Clara Casas (Mädchenschule) haben mit den Kindern auf dem Spielplatz gespielt. Da konnte ich natürlich nicht lange stillhalten und hab ein bisschen für Ramba-Zamba gesorgt ;)


Meine ersten Stunden Englischunterricht verliefen erstaunlich harmonisch ab. Wir haben den Körper durchgenommen. Vielleicht kennt der ein oder andere das Lied "Head and shoulders, knees and toes". Und vielleicht weiß der ein oder andere auch, wie viel Spaß das Kindern machen kann und wie super glücklich einen das machen kann. Aber ich glaube, die wenigsten können sich vorstellen, wie viel Beherrschung es einen kosten muss, wenn man da vorne steht, gerade voll am Kinder-Animieren ist und hinten lachen einen die anderen Lehrer mit einem vielsagenden Grinsen an.
Aber ganz abgesehen davon kann ich sagen, dass die Kinder zwischen 9-10Jahren eindeutig leistungsfähiger sind, als die eine Altersklasse drunter. Da muss ich mir noch was einfallen lassen, um die ein bisschen für Englisch zu motivieren. Mir war in der Schule gar nicht bewusst, wie sehr man als Profe (so nennen mich die Kinder) doch darauf achten muss, alle in ein Boot zu bekommen. Die einen langweilen sich schon, während die anderen noch nicht einmal die Aufgabe abgeschrieben haben... Das ist hier wirklich in extremer Weise zu beobachten.
nach dem Unterricht: ein Bild für "Wir bewegen Was"
Resultat des Englischunterrichts: Ein gutes Gefühl und ein Ohrwurm, der es in sich hatte. Wobei; das muss mindestens eine Ohrschnecke gewesen sein - so langsam, wie die wieder verschwunden ist...

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